1. Bedarf des Werks Merone an Tertiärfiltration
Die Kläranlage in Merone, in der Provinz Como, wird von der Firma Como Acqua srl betrieben. Wie unter diesem Link berichtet, erhält die Kläranlage kommunale Abwässer, sowohl häusliche als auch industrielle, aus 38 Gemeinden. Das Gesamtbevölkerungsäquivalent beträgt etwa 120.000 Einwohner: Jährlich werden 15 Millionen Kubikmeter Abwasser aus einem Gebiet von 140 km2 gereinigt.
In den 2000er Jahren war eine allgemeine Modernisierung des Systems und eine abschließende Tertiärfiltration erforderlich (um den neuen Rechtsvorschriften zu entsprechen). Zu diesem Zweck hat ASIL (jetzt Como Acqua Srl) im Jahr 2013 eine Ausschreibung durchgeführt. Konkret musste die zu liefernde Filteranlage das Wasser aufbereiten:
- durchschnittliche Durchflussmenge von 44.400 m3/Tag, was etwa 200.000 Einwohnergleichwerten entspricht;
- maximale Durchflussmenge von 4.400 m3/Stunde (bei starkem Regen);
- bis zu 220 kg/h an zu entsorgenden Schwebstoffen.
Die Teilnehmer an der Ausschreibung mussten nachweisen, dass sie bereits Anlagen gebaut haben, die diesen Werten standhalten.
2. MITA-Systeme mit Vliesfiltern: die gewählte Lösung
Der endgültige Entwurf für die Wasseraufbereitungsanlage in Merone wurde vom Planungsbüro SEAM Engineering in Lomazzo erstellt. MITA Water Technologies konnte 6 Scheibenfilter Modell MSF 24/120 PPC HD mit Vlies für die tertiäre Filtrationsstufe vorschlagen und liefern:
- 24 Scheiben pro Maschine,
- 6 x 120 m2 Gesamtfilterfläche,
- 100% in Wasser getauchte Oberfläche für den Dauerbetrieb.
Das System ist in der Lage, die Entsorgung besonders hoher Schlammbelastungen zu gewährleisten, indem es die Rückspülzeit der Filtertücher (die durch das Ansaugen von gefiltertem Wasser durch Pumpen erfolgt) halbiert und folglich die Menge des in derselben Zeit entsorgten Schlamms verdoppelt.
Dies kann passieren, weil bei den installierten MITA-Tuchfiltern die Möglichkeit besteht, dass zwei Rückspülpumpen statt einer gleichzeitig laufen. Bei hohen Schlammbelastungen (die zu einer Erhöhung der Rückspülzyklen der Tücher führen) können die beiden Pumpen jedoch gleichzeitig laufen. Eine Lösung, die bei Bedarf in jeder Anlage eingesetzt werden kann, die mit Gewebefiltern von MITA Water Technologies ausgestattet ist. Das Ergebnis ist eine Verdoppelung der Einwegschlammbelastung, im Falle von Merone bis zu 360 kg/h (statt 180 kg/h im Standardbetrieb). Auf diese Weise wurde das im Projekt definierte Ziel von 220 kg/h deutlich erreicht.
Und nicht nur das. Die Konzentration der Schwebstoffe im Wasser, das aus den Filtern austritt, liegt unter 10 mg/l, wie es bei den MITA-Anlagen immer der Fall ist: Dies hat auch im Fall der Kläranlage von Merone die Desinfektion mit UV-Lampen (ultraviolette Strahlen) ermöglicht. Auf diese Weise konnte der Einsatz von Chemikalien vermieden werden, die im Falle von Rückständen im Abwasser das Ökosystem des Flusses, an dessen Ende das Klärsystem steht, verschmutzen können.
3. MITA-Polstofffilter: Zusätzliche Funktionalität
Ausführliche Informationen zu den technischen und funktionellen Merkmalen der Gewebefilter finden Sie im entsprechenden Abschnitt der Website von MITA Water Technologies.
Einige von ihnen haben sich in der Tertiärfiltrationsphase der Anlage von Merone als besonders nützlich erwiesen:
- eine kontinuierliche Filtration ist stets gewährleistet;
- geringer Wartungsaufwand;
- geringer Stromverbrauch: im Falle der Anlage von Merone maximal etwa 2 bis 3,5 kW pro Maschine.
Der MITA-Filter hält nicht nur eine größere Menge an Schlamm zurück als jede andere in dieser Anwendung eingesetzte Anlage, sondern garantiert auch die Reduzierung der Restschwebstoffe so weit, dass eine abschließende Desinfektion durch ultraviolette Strahlen möglich ist: So wird sichergestellt, dass das Wasser ohne Spuren von chemischen Bakteriziden in das Lambro-Becken zurückgeführt wird – im Sinne einer besseren Kreislaufwirtschaft.
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